08 September 2006

 

Suchtrends im Internet: Business kommt vor Sex

Einer Studie der Universität Queensland zufolge rangieren bei den Suchmaschinenanfragen die Themen Business und E-Commerce weit vor dem Thema Erotik. Die vergleichsweise Bedeutungslosigkeit des Themas Sex (aktuell etwa 3,8 % aller Anfragen, im Gegensatz zu 17 % Mitte der neunziger Jahre) scheint einfach erklärbar zu sein.

Amanda Spinks, Professorin an der australischen Universität Queensland, sah den Grund für das rückläufige Interesse bereits 2002 ganz simpel darin, dass aktuell mehr Frauen das Internet nutzten. Während Mitte der neunziger Jahre vornehmlich junge Männer im Internet surften, sind es heute neben Frauen auch Großeltern und Kinder. Hinzu kommt auch, dass das Angebot an Business-Informationen (z.B. zu Marketing, Neukundengewinnung, Kommunikation generell, Kundenbindung etc.) vor 10 Jahren einfach deutlich kleiner war als heute.

Rund 30 Millionen Anfragen bei Ask.com, Alta Vista, Excite, AlltheWeb.com und Dogpile hat die australische Forscherin ausgewertet. Mit dem Ergebnis, dass die meisten Anfragen zu den Themen Business und E-Commerce gestellt wurden. Danach folgten Reisen, Orte, Computer, Gesundheit und Bildung.

Eigenartigerweise wurden in der Studie keine Anfragen bei den Branchenriesen Google, Yahoo und MSN berücksichtigt. Vielleicht wären dadurch auch völlig andere Zahlen entstanden.

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