19 September 2006

 

Blogs haben großen Einfluss auf B-to-B-Aktivitäten

Universal McCann und KnowledgeStorm haben jüngst eine Trendstudie vorgelegt. Danach entwickeln sich Blogs, Podcasts, Wikis und RSS Feeds zu den zentralen Elementen des B-to-B-Online-Marketings. Grundlage für die Studie war die Befragung von 4.500 Entscheidern aus dem IT-Bereich.

Die Ergebnisse sind beachtlich:

• 80 % aller Befragten gaben an, Blogs zu lesen

• 59 % der Entscheider sind "einigermaßen" bis "sehr" vertraut mit RSS Feeds

• 53 % der Studienteilnehmer beziehen sowohl Business- als auch Technik-Informationen über Blogs

• 51 % lesen mindestens einmal pro Woche Blogs

• 31 % beziehen RSS Feeds über ein Abonnement und lesen sie auch

15 September 2006

 

Ein Mausklick – und Sie sind Buchautor. Und das auch noch zum Nulltarif.

Wer heute in Deutschland Buchautor werden will, hat es einfacher denn je. Vorbei sind die Zeiten, als man sich noch mit der Überzeugungsarbeit in Verlagen herumplagen oder aber den oft sehr teueren Gewaltmarsch des Selbstverlages gehen musste. Heute kopiert man seine Texte einfach auf einen Server bei Lulu.com – ohne dafür einen Cent bezahlen zu müssen. Findet sich ein zahlungswilliger Leser für das Werk, wird es gedruckt – zack, einfach so.

Diese Geschäftsidee könnte den Buchmarkt ebenso revolutionieren wie einst die Erfindung Johannes Gutenbergs. Gedruckt wird bei Lulu mit Laserdruckern statt mit konventionellen Druckmaschinen, was die Produktion der Bücher erheblich günstiger werden lässt als im klassischen Druck. Interessant ist das Print-on-Demand-Verfahren („Druck auf Nachfrage“) vor allem für Kleinstauflagen. Die Technik selbst ist nicht neu und ihr Durchbruch auf dem Buchmarkt wird bereits seit Jahren prognostiziert. Jedoch ist das Publizieren bei Lulu – anders als bei deutschen Anbietern, wie beispielsweise Books on Demand – gratis. Der Autor bestimmt seinen Gewinn, der Verlag die Druckkosten. Kostenpflichtig sind lediglich Zusatzservices, wie z.B. die Ausstattung des Buches mit einer ISBN-Nummer.

Print-on-Demand öffnet damit neue Dimensionen der Kommunikation. Haben Sie schon mal daran gedacht, Ihren Kunden ein selbst publiziertes Buch zukommen zu lassen? Beispielsweise zu Weihnachten, zu Ihrem Firmenjubiläum oder anderen Gelegenheiten als Kundenbetreuungsprogramm oder schlicht als Präsent. Ein Buch vom Autor persönlich zu bekommen, wird immer etwas Besonderes sein. Vor allem ist es sympathisch und Sie können mit kleinem Aufwand große Summen auf Ihr Imagekonto einzahlen.

Sie haben keine Zeit Bücher zu schreiben? Und schon gar nicht, sich um das Layout für den Einband zu kümmern? Macht nix, das erledigen wir für Sie. Sprechen Sie uns doch mal darauf an.

12 September 2006

 

Joachim Fest ist tot.

Der Publizist und Historiker Joachim Fest ist gestorben. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung heute früh mitteilte, starb ihr langjähriger Mitherausgeber gestern Abend 79-jährig in seinem Haus in Kronberg im Taunus. Fest war zunächst Redakteur beim Berliner Radiosender RIAS und wurde mit 37 Jahren Chefredakteur des Norddeutschen Rundfunks. Von 1973 bis 1993 war er Leiter des Feuilletons und Mitherausgeber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". 1973 erschien Fests Hitler-Biografie, die vier Jahre später unter dem Titel Hitler – Eine Karriere verfilmt wurde. Wie kaum ein anderer prägte Fest die öffentliche Meinung Deutschlands, auch wenn er von den meisten auf seine Hitler- und Speer-Biographie reduziert blieb. Einem breitem Publikum wurde der Name Joachim Fest bekannt, als auf der Basis seiner Arbeit die letzten Stunden im Führerbunker unter dem Titel Der Untergang verfilmt wurde. Spätestens als 1988 sein Reisebuch Im Gegenlicht erschien, in dem er "sein" Italien beschrieb, wurde deutlich, dass aus seiner Feder nicht nur Inhaltsschweres, sondern auch stilistische Genialität floss. Fests Tod ist nicht nur ein herber Schlag für die deutsche Medienlandschaft, sondern auch und vor allem für die deutsche Geschichtsschreibung. Mit ihm verlässt uns ein weiterer Teil abendländischer Tradition.

08 September 2006

 

Suchtrends im Internet: Business kommt vor Sex

Einer Studie der Universität Queensland zufolge rangieren bei den Suchmaschinenanfragen die Themen Business und E-Commerce weit vor dem Thema Erotik. Die vergleichsweise Bedeutungslosigkeit des Themas Sex (aktuell etwa 3,8 % aller Anfragen, im Gegensatz zu 17 % Mitte der neunziger Jahre) scheint einfach erklärbar zu sein.

Amanda Spinks, Professorin an der australischen Universität Queensland, sah den Grund für das rückläufige Interesse bereits 2002 ganz simpel darin, dass aktuell mehr Frauen das Internet nutzten. Während Mitte der neunziger Jahre vornehmlich junge Männer im Internet surften, sind es heute neben Frauen auch Großeltern und Kinder. Hinzu kommt auch, dass das Angebot an Business-Informationen (z.B. zu Marketing, Neukundengewinnung, Kommunikation generell, Kundenbindung etc.) vor 10 Jahren einfach deutlich kleiner war als heute.

Rund 30 Millionen Anfragen bei Ask.com, Alta Vista, Excite, AlltheWeb.com und Dogpile hat die australische Forscherin ausgewertet. Mit dem Ergebnis, dass die meisten Anfragen zu den Themen Business und E-Commerce gestellt wurden. Danach folgten Reisen, Orte, Computer, Gesundheit und Bildung.

Eigenartigerweise wurden in der Studie keine Anfragen bei den Branchenriesen Google, Yahoo und MSN berücksichtigt. Vielleicht wären dadurch auch völlig andere Zahlen entstanden.

06 September 2006

 

Sehnsucht nach SWR3-Land

Wer jemals im Sendegebiet von SWR3 – ehemals SWF3 – gelebt und den Sender auch noch eingeschaltet hat, kommt davon ein Leben lang nicht mehr los. Bei älteren Semstern liegt das unter anderem an dem legendären Elmar Hörig. Wenn ich nur an die Wanderbaustelle oder die gesungenen Verkehrsnachrichten denke. Auch die warme, tiefe Stimme von Stefanie Tücking erfüllt mich mit Wehmut, wenn ich sie höre. Was für ein Segen, dass es den Elchsender auch im Web zu hören gibt. Natürlich kann man hier oben, im Norden, zur Not auch auf NDR Kultur oder DeutschlandRadio Kultur ausweichen. Aber auf Dauer hilft das nicht wirklich.

 

Schüler in England sollen kochen lernen

Die britische Küche wird für gemeinhin nicht gerade als kulinarisches Spitzenprodukt gehandelt. Dennoch macht sie gerade Schlagzeilen. Dafür verantwortlich ist weniger ihre Qualität als die offensichtlich ungesunde Ernährung des britischen Nachwuchses. Selbiger soll künftig auf Diät gesetzt werden. Das hat sich zumindest das britische Bildungsministerium zur Aufgabe gemacht. Deswegen soll ab 2008 für Schüler zwischen 11 und 16 Jahren das Thema Kochen auf dem Stundenplan stehen, berichtete die BBC. Zumindest bei Großbritanniens Sterne-Köchen stieß die Idee auf breite Zustimmung. Sie wollen die Initiative tatkräftig unterstützen.

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