28 Juli 2006

 

Und hier noch ein Bild von den WM Events


 

Kundenbetreuung während WM – einfacher, angenehmer und effektiver geht es nicht


Als wir unserem Kunden Papier Union Mitte 2005 vorschlugen, die Fifa WM 2006 für ein Kundenbetreuungsprogramm zu nutzen, wollte sich niemand so recht für unsere Idee interessieren.

Erst ein halbes Jahr später, also kurz vor der Auslosung Anfang Dezember, erhielten wir den Auftrag, in den verschiedenen Papier Union Verkaufs-Niederlassungen WM-Events zu veranstalten und Kunden dazu einzuladen.
Ziel war, zwischen 100 und 150 Kunden auf die jeweiligen Veranstaltungen zu holen. Anlass waren das erste und zweite Vorrundenspiel der deutschen Mannschaft.

In den einzelnen Niederlassungen traute man dieser Idee nicht.
Grundtenor war ‚So viele kommen da nie hin.’
Eine der sechs Niederlassungen sagte ab und nahm an unserer Aktion nicht teil.

Für die anderen hat es sich gelohnt. Und wie.
Denn statt der anberaumten 150 Kunden kamen zwischen 230 und 400 auf die einzelnen WM-Partys. Die Stimmung war riesig. Eigentlich könnte man eher von wahren Feuerwerken reden, bei denen es zu begeisterten Sprechchören kam. Teilweise standen mehrere hundert Menschen wie ein Mann auf und sangen die deutsche Nationalhymne mit.

Alle Gäste waren hochzufrieden, es wurde ausgiebig gespeist und getrunken und das tolle Wetter rundete die Veranstaltungen perfekt ab. Da tat es überhaupt keinen Abbruch, dass die Zuschauer beim Spiel gegen Polen 90 Minuten auf das erlösende Tor warten mussten.
Denn das gemeinsame Fiebern und Hoffen hatte alle Beteiligten zusammengeschweißt.
Die anschließende Stimmung war unbeschreiblich.

Mit den fünf Events an fünf Standorten hat die Papier Union einen lohnenden Betrag auf ihr Imagekonto eingezahlt, der sich mit Sicherheit rechnet. Denn die Veranstaltungen werden allen Kunden sehr positiv in Erinnerung bleiben. Dass die deutsche Elf jeweils siegte, war ein schönes goody on top. Was unter dem Strich hängen bleiben wird: Die Papier Union hat etwas Tolles für mich gemacht.


Was planen Sie eigentlich für Ihre Kunden anlässlich der Fußball-Europameisterschaft 2008?

27 Juli 2006

 

Verbreitung von Corporate Blogs

Die gute alte „Zeit“ hat hier einen guten Artikel zum Thema Blogs.


Bei den folgenden Zahlen

- 57 % der Manager kennen keine Blogs

- in Deutschland gibt es ca. 300 Firmen-Blogs, in den USA ca. 5.000

- Deutschland hat ca. 250.000 Blogs, Frankreich ca. 3 Mio., USA über 100 Mio.

stellt sich mir die Frage:


Haben deutsche Unternehmen nichts (mehr) zu sagen?


Für Franzosen und Amerikaner ist Kommunikation bedeutsamer.

Und offensichtlich greifen sie Innovationen schneller auf.

Wollen Sie den Trend ändern?


17 Juli 2006

 

Die Woche eins nach der WM

Obgleich das Ende der Fußballweltmeisterschaft erst eine Woche her ist, haben wir das Gefühl, als ob seit dem denkwürdigen Finale Italien vs. Frankreich bereits eine kleine Ewigkeit vergangen ist.

Viel zu schnell gingen sie rum, diese 4 Wochen wundervoller Kurzweil, in denen sich ganz Deutschland in eine einzige Party verwandelt hatte. Und in denen die Teilnehmer unseres Online-WM-Tippspiels getippt haben, wie die Weltmeister.

Fast ist es zu bedauern, dass es auch bei diesem Spiel Gewinner und Verlierer geben musste. Denn eigentlich hätten alle einen Pokal verdient. So aber gibt es nach Auswertung aller Tipps 10 stolze Gewinnerinnen und Gewinner, denen wir ganz herzlich gratulieren möchten:

1. Christian Moritz (VisitDenmark, Dänemarks offizielle Tourismuszentrale)
2. Rainer Millfahrt (LaSoy)
3. Simone Ahrndt (E.ON Hanse)
4. Christiane Frilling (E.ON Hanse)
5. Andreas Hensing (UBI Personalberatung)
6. Lise Bille Lilienthal (VisitDenmark, Dänemarks offizielle Tourismuszentrale)
7. Jan Maiwaldt (Karstadt)
8. Anke Rudolf (E.ON Hanse)
9. Hendrik Kossmann (Fotograf)
10. Reiner Reinecke (Steiner + Partner)

Diese Top Ten laden wir herzlich ein zu unserer großen After-WM-Grillparty am 18. August ab 16:00 Uhr, direkt an der Alster.

Alle anderen müssen aber nicht traurig sein, denn in spätestens 2 Jahren, nämlich anlässlich der Fußball-Europameisterschaft 2008, können Sie Ihr Glück erneut bei uns versuchen. Dann bei unserem Online-EM-Tippspiel.

 

Warum wirkt manche Werbung und andere versinkt im Mainstream?

Es hängt weniger von der Agentur ab,
als vom Umgang mit der Agentur.

Nachfolgend ein paar Tipps.


Wenn Sie Durchschnitt wollen, dann sagen Sie es.
Seien Sie offen, sagen Sie es klar und deutlich.

Wenn Sie

- nicht auffallen wollen,
- nicht kontrovers sein wollen,
- sich nicht vom Wettbewerb abheben und
- auch nicht polarisieren wollen,

dann sagen Sie das.

Sie sparen sich viel Zeit und Geld.


Wenn Sie andererseits großartige Werbung wollen,
dann bedenken Sie das Folgende:

1.
Aufmerksamkeitsstarke Werbung verärgert immer jemanden.
Sie ist neu, anders, polarisierend, auffällig, einprägsam
und daher für einige irritierend oder sogar ärgerlich.

Das gilt auch für die Menschen in Ihrem Unternehmen.
Es ist schwierig, Neues intern zu verkaufen.
Sie werden es verteidigen und beschützen müssen.

Gute Agenturen helfen Ihnen dabei.


2.
Halten Sie sich an die Strategie.
Seien Sie abstrakt und behalten Sie das Ziel im Auge.

Es kann gut sein, dass Ihnen die Präsentation
der Agentur persönlich nicht gefällt.
Dann prüfen Sie, ob es im Rahmen der Strategie ist
und der Zielerreichung dienen wird.

Ihr eigener Geschmack kann sich nämlich irren.


3.
Machen Sie nicht zu viele Kompromisse.
Wenn die Agentur eine Aufmerksamkeiststarke Idee hat,
kommen oft noch viele "kleine" Änderungswünsche.
Und dann wird aus der großartigen Kampagne irgendwann
doch nur Mainstream.

Und dann sind Sie bei .... siehe oben.

14 Juli 2006

 

Was ist das Ziel von Marketing?

Immer wieder taucht diese Frage auf.
Meine Antwort:

Kundenbeziehungen schaffen und pflegen,
bei denen der Kunde den Anbieter und
dessen Produkte aktiv weiter empfiehlt.

Was antworten Sie?

11 Juli 2006

 

Wie man (Stamm-) Kunden verliert

Jahrzehntelang galt in Deutschland das Rabattgesetz.
Als es aufgehoben wurde, entdeckten Marketer den
Preis als Instrument und eine Nation lernte Feilschen.
Die Ergebnisse sind bekannt: Geiz ist geil, etc.


Im Kampf um den niedrigsten Preis ruinieren sich
nun ganze Branchen. Ein Beispiel: Autoverleih.


Seit Jahren besitze ich kein eigenes Auto mehr.
Statt dessen leihe ich mir bei Bedarf eins.
Wenn Sie in der Innenstadt wohnen und arbeiten,
rechnet es sich. Dazu schloss ich mit einem
nationalen Verleiher einen Rahmenvertrag.


Letzte Woche war es wieder soweit,
ich buchte via Internet einen Wagen.
Zur Sicherheit rief ich an und erfuhr,
? welche Überraschung ? dass mein Tarif
50% über dem Angebot für Neu-Kunden lag.
Statt meines ?Stammkundenpreises? 300 Euro
zahlt ein Neukunde nur 200 Euro für exakt
dieselbe Leistung.

Wundert es, dass besagter Autoverleih
verkauft wurde?


Wer seine Leistung auf den Preis reduziert,
wer seine Vorteile nicht mehr kommuniziert,
der verdient es nicht besser.

Leid tun mir die Mitarbeiter, die diese
irrwitzige Preispolitik verkaufen müssen.
Vielleicht sollte man das Genie, das diese
erdachte, mal ans Beschwerdetelefon setzen?

07 Juli 2006

 

Der oder das Blog? Der neue Duden schafft Klarheit - fast!

Eigentlich schien alles ganz einfach zu sein. Der Begriff Blog hat sich aus dem Wort Weblogbuch entwickelt. Und da es das Weblogbuch heißt, müsste es ja eigentlich auch das Blog heißen. Haste gedacht. Denn in der deutschen Blogosphäre ist die Hälfte der tippenden Gemeinde hartnäckig der Meinung, dass es der Blog heißt.

Geradezu salomonische Weisheit bewies die Redaktion des Dudens während ihrer Arbeit an seiner 24. Auflage. Sie beschloss nämlich nach reiflicher Überlegung, dass beide Artikel zulässig sind. Man kann also der oder das Blog sagen und beides ist richtig. Und jemand der bloggt, heißt Blogger. Das steht auch im Duden. Und der Blogger schreibt nicht, wie mancher meint, in einem oder in einen Blog, sondern an einem Blog. Schön, dass das jetzt endlich geklärt ist.

04 Juli 2006

 

Ebay entdeckt Foren und Blogs

Das größte Online-Auktionshaus der Welt bietet seinen Nutzern seit kurzem Plattformen zum Social-Commerce. Neben verkäuflichen Gegenständen hat die User-Gemeinde jetzt auch die Möglichkeit, sich selbst zu präsentieren. Dazu dient sowohl ein Blog als auch das so genannte Wiki ? ein Forum, auf dem eine gigantische Ebay-Community aufgebaut werden soll. Auf der im Netz verfügbaren Seitensammlung können die Benutzer nicht nur Artikel lesen, sondern auch ändern. Hält man sich die riesige Anzahl von Ebay-Usern weltweit vor Augen, kann man sich in etwa das Ausmaß des Traffics vorstellen, der sich hier einstellen wird.

Aber Ebay wäre nicht Ebay, wenn es in Blog und Wiki keine strengen und fairen Richtlinien gäbe. So will man beispielsweise den Schutz von Minderjährigen gewährleisten. Ferner soll die Erwähnung von Ebay-Mitbewerbern zensiert werden. Und natürlich wird auf Seiten des Forumbetreibers sehr aufmerksam beobachtet, dass keine Verkaufs-Plattform entsteht, die an den Ebay-Richtlinien vorbei arbeitet. Regelverletzungen können dazu führen, dass Beiträge gestrichen und Zugangsberechtigungen aufgehoben werden. Besonders erfolgreiche Ebayverkäufer können bei unrechtmäßigem Bloggen sogar ihren PowerSeller-Status verlieren.

Befürworter von Blogs sehen sich in dieser Aktion entscheidend bestätigt. Denn wenn ein Online-Unternehmen, das weltweit so erfolgreich agiert wie Ebay, sich für Blog und Forum entscheidet, scheint ja wohl doch mehr dran zu sein als nur eine bloße Web-Modeerscheinung. Man muss nicht besonders risikobereit denken, wenn man schon heute davon ausgeht, dass auf ebaywiki.com in kürzester Zeit ein enormes soziales Netzwerk entstehen wird, ein gigantischer Tummelplatz für Gleichgesinnte.
Derzeit gibt es Blog und Wiki nur in einer englischen Fassung, aber an der deutschen Seite wird vermutlich schon kräftig gearbeitet.

Möchten Sie wissen, welchen Nutzen ein Blog für Ihr Unternehmen hat? Dann sprechen Sie uns einfach an oder mailen Sie uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

02 Juli 2006

 

Adieu, bewegender Sprachkünstler

Freitag starb einer der Meister der deutschen Sprache,
ein Wortakrobat und -Jongleur: Robert Gernhardt.

Wie kaum ein anderer konnte er Menschen mit Worten
bewegen, aufrütteln, amüsieren und immer wieder ein
Lächeln verschenken.

Zum Beispiel hiermit:

?Ich sprach

Ich sprach nachts: Es werde Licht!
Aber heller wurd' es nicht.

Ich sprach: Wasser werde Wein!
Doch das Wasser ließ das sein.

Ich sprach: Lahmer, Du kannst gehen!
Doch er blieb auf Krücken stehen.

Da ward auch dem Dümmsten klar,
dass ich nicht der Heiland war.?


Vielen Dank Robert Gernhardt!

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