31 Oktober 2006

 

Musikkonzerne bugsieren alte Hits ins Web

Musikkonzerne wie Universal Music oder Sony BMG schicken sich derzeit an, ihre Archive gründlich zu durchkämmen, um alte Titel digital über das Internet anzubieten.

Mehr als 100.000 zurzeit nicht mehr erhältliche Stücke aus Europa will Universal wieder auf den Markt bringen. Olivier Robert-Murphy, der bei Universal Music International für die Initiative verantwortlich ist, kalkuliert mit einem Zeitraum von 2 bis 3 Jahren, bis das Projekt realisiert sein wird.

Den Startschuss hat Universal vor einigen Monaten mit 300 Alben gegeben. Dabei verkaufte das Unternehmen mit eigenen Künstlern wie Eddie & the Hot Rods,
Noir Désir, Gun, Fairport Convention oder Nana Mouskouri binnen weniger Wochen mehr als 250.000 Downloads.

Die Macher zeigten sich überrascht – "Das Ergebnis liegt über unseren Erwartungen", sagte Robert-Murphy. Nun will Universal ein weiteres Paket über Web-Angebote wie iTunes, Musicload oder AOL mit 700 bis 800 Alben auf den Markt bringen - darunter deutschsprachige Künstler wie die Zellberg Buam oder Peter Kraus.

Wer hätte gedacht, dass der Geschäftssinn findiger Geister aus der Musikindustrie auch Musikern späten Ruhm beschert, deren Werke man sonst hätte bei ebay oder auf dem Flohmarkt suchen müssen.

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