11 Oktober 2006

 

Nihao, wô jiào iPod

Das ist Chinesisch und bedeutet „Hallo, mein Name ist iPod.“ So heißt übrigens auch mein neuer Chinesischlehrer. Er ist weiß, wiegt weniger als 50 Gramm und passt in meine Jackentasche. Sie kennen Ihn sicher als Apples Multimedia-Wunder-Gerät iPod.

Nachdem alle Welt behauptet, dass China der neue Weltmarkt ist, war mein Interesse an dem Land geweckt. Und somit auch mein Interesse an der Sprache. Allerdings hielt sich meine Begeisterung für Sprachkurse in Grenzen, wo die Lektionen nach ‚Mein Name ist ...’ weitergehen mit höflichen und umgangssprachlichen Bezeichnungen für Familienmitglieder, die ich gar nicht besitze (pópo = Schwiegermutter) und Smalltalk über das Wetter.

Eine Alternative, auf die ich durch einen Freund aufmerksam wurde, waren Sprachkurse per PodCast. Und tatsächlich fand ich neben dem greekPod, dem FrenchPod und JapanesePod101 auch den ChinesePod.

Der mit 120.000 Downloads pro Woche ziemlich beliebte Podcast ist ein Projekt von Ken Carroll, einem gebürtigen Dubliner, der seit 17 Jahren in China lebt.

Seine Lektionen stammen aus dem Alltag (und wahrscheinlich auch seine ersten Erfahrungen als Ausländer in China) und enthalten nützliche Dinge, wie was zu tun ist, wenn man beispielsweise die letzte Bahn verpasst hat. Etwas, was bei meinem Glück viel wahrscheinlicher ist, als ein Smalltalk mit einer netten Chinesin.

Und falls der Smalltalk doch zustande kommen sollte, stellt Ken mir eindeutig besseren Gesprächsstoff zur Verfügung als das Wetter.

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