09 November 2006

 

CIA goes Wiki.

Offensichtlicht setzen jetzt auch die internationalen Geheimdienste auf das Wiki-Konzept. Das hat nichts mit einer ehemals sehr beliebten Kindersendung der Öffentlich-Rechtlichen zu tun, in der es um einen kleinen Wikinger ging, sondern meint den nahtlosen Austausch von Informationen.

Mehr als 3600 Mitarbeiter der 16 US-Geheimdienste und anderer Behörden nutzen ein internes Wiki, das die CIA analog zum Lexikon der Wikipedia als Intellipedia bezeichnet.

Im Gegensatz zu Wikipedia ist Intellipedia natürlich nicht öffentlich zugänglich. Nur das Wiki-Prinzip gilt auch: Wer sich fachkundig und berufen fühlt, ergänzt einen Beitrag oder ändert ihn.

Die Informationsgeschwindigkeit scheint enorm hoch zu sein. Als beispielsweise der Baseball-Spieler Cory Lidle mit seinem Kleinflugzeug im Oktober in ein New Yorker Hochhaus stürzte, gab es innerhalb von zwei Stunden 80 Einträge dazu in der "Intellipedia" – verfasst von zuständigen Mitarbeitern der Verkehrssicherheitsbehörde TSA und acht weiterer Behörden.

Der Unfall war zwar wirklich nur ein Unfall und hatte keinen terroristischen Hintergrund. Aber, Schlapphut sei wachsam, man kann ja nie wissen.

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