26 Januar 2007

 

Software gegen GEZ-Gebühren

5,52Euro im Monat, wenn man von zu Hause arbeitet, 17,02 Euro, wenn man im Büro sitzt. Dies sind die neuen Gebühren, die die GEZ seit Anfang des Jahres auf internet-fähige Rechner erhebt. Diese summieren sich laut dem Bund deutscher Industrie (BDI) zu 400 bis 500 Millionen Euro Mehrbelastung für die Industrie.

Und das, obwohl laut Umfrage der Handelskammer Hamburg von 18.500 Firmen nur vier Prozent ihren internet-fähigen PC für Radio- oder TV-Empfang benutzen. Dennoch sind 57 Prozent der Unternehmen von den neuen Gebühren betroffen.

Die Empörung über die Gebühr ist vor allem deshalb groß, weil die Firmen einerseits dazu verpflichtet sind, Angaben zu Steuern und an die Krankenkassen digital zu übermitteln, andererseits aber durch diese Pflicht keine Möglichkeit haben, den GEZ-Gebühren zu entgehen.

Nicht nur deswegen hat die Internet-Aktion stopptgez.de, bei der die Agentur Kausche und Partner ebenfalls Mitglied ist, bereits sein 3.000stes Mitglied begrüßen dürfen. Denn laut aktueller Umfrage von TechConsult im Auftrag von Microsoft lehnen 87 Prozent der kleinen Unternehmen die neue Gebühr ab. Nicht allein, weil in der Gebühr auch ein stiller Vorwurf steckt, die Unternehmen würden ihre Arbeitsgeräte als Fernseher oder Radio missbrauchen, statt zu arbeiten.

Eine Lösung, dieser Gebühr zu entgehen, hat die Deutsche Gesellschaft für Softwaresicherheit www.dgfss.de gefunden. Die von ihr entwickelte Software Gezfilter 2007, die online für 24,90 Euro vertrieben wird, verwandelt einen PC nach erfolgreicher Installation in ein nicht-GEZ-pflichtiges Gerät. Dies geschieht, in dem Homepages mit GEZ-gebührenpflichtigen Inhalten geblockt werden, wobei die rechtliche Relevanz angeblich „gutachterlich bestätigt“ ist.

Beruhigend neben der rechtlichen Garantie ist auch die Geld-zurück-Garantie: Sollte man doch GEZ-Gebühren zahlen müssen, bekommt man zumindest den Kaufpreis der Software zurück.

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